nach 320tagen war es wieder soweit.................ich dürfte ins wasser dann aufs rad und zum schluss in die laufschuhe. oh wie is das schön!!!
so schnell kann es gehn..........noch vor 6 wochen dachte ich keine sekunde an einem start beim IM 70.3. wenig training, mäßige motivation, hohes startgeld..............und und
vor 4 wochen schoss mir plötzlich eine spontanidee in die birne..............3 tage später wurde mein vision wirklichkeit. ein grosses danke will ich hiermit an die niederösterreichische versicherung richten, die mir einen startplatz sponserten.
am nächsten morgen gings gleich los training, frühstücken, arbeite, family, schlafen so war mein tagesablauf der letzten 4 wochen.
durch den VCM halbmarathon wusste ich, dass ich bereits ein gute laufform habe. daher richtete ich den schwerpunkt auf das radtraining. anders als die letzten jahre verfolgte ich keinen trainingsplan, da ich es mir nicht möglich ist, an bestimmten zeiten zu trainineren. mein gefühl nach dem aufstehen zeigte wie mein tagesablauf aussieht. um keine lehren km zu fressen, hab ich mich mit martin hanisch abgesprochen und einige workouts ausgearbeitet.das radtraining umfasste pro woche: eine zeitfahreinheit im wettkampftempo 2h, eine kraftausdauereinheit am berg 1,5 h und eine hügelige ausfahrt von 2,5 h.
beim lauftraining plante ich eine intervalleinheit, eine tempoeinheit und einen lauf über 90 min. mit schnitt 4:50/km und die letzten 3km in 4:15/km.
ah ja schwimmen gibts auch noch............zu zeit intensiv........im winter war ich gerade mal 3x im hallenbad!!! egal 1,9km schwimmen ist nicht die welt, besonders mit neo is des kein problem;
einmal schwimmen mit neo vor den wettkampf wird ausreichen für eine sub 35min zeit.
raceweek:
in der woche vor dem wettkampf drosselte ich den trainingsumfang und machte kurze einheiten im wettkampftempo. beim morgenlauf am donnerstag spurte ich wie gut meine laufform ist. dahe plante ich im optimal fall eine sub 1:30 halbmarathonzeit.
am samstag in der früh war ich dann noch 1h mit dem bike auf der strecke. ausgestattet mit einem scheibenrad vom mr. dottore martin karner. puuuuh das is schon ein sensationelles feelling mit guten beinen und dem getunten bike zu cruisen.
raceday:
4:30 tagwache.......frühstücken um 5:15 gings dann zum ratzersdorfer see.
die pro´s starteten um 7uhr und ich in welle 5 um 7:40.
der schwimmstart war sehr gut für mich. keine schlägerei genug platz..... so soll es sein.
nach 34min wurde ich an land gespult. nur 1min. langsamer als 2010. sehr zufrieden sprang ich aufs bike. ich spürte von beginn an, dass heute beim radfahren eine top zeit heraus kommt, trotz der schlechteren bedingungen als im vorjahr. das harte training hat sich gelohnt. die anstiege krusstetten, gansbach und obritzberg waren schnell bewältigt. da ich du ständig am überholen ware, motivierte mich dass nochmals. nach 2:35 war ich in T2 zum wechsel in die laufschuhe.
ich war 5min. am rad schneller als 2010 obwohl die strecke heuer um 1km länger ist.
ok dann schau ma mal was beim laufen geht. dieersten km war ich im plan mit schnitt 4:15-4:20/km. doch dann musste ich wegen der hitze drosseln. trotzdem überholte ich sehr viele athleten/innen. da war mir bewusst, dass es heute keine bestzeiten bei den meisten teilnehmern gibt.
das wetter und die längere rad und laufstrecke (21,7km) dürften die gründe gewesen sein, dass auch der vorjahressieger philip ospaly 10min. langsamer als 2010war.
was solls die persönliche leistung von mir war sehr gut, mein gefühl sagt mir, dass ich eine weitere leistungssteigerung zum vorjahr habe.
die letzten 5km musste ich die zähne zusammen beissen, da meine muskulatur schon sehr beleidigt war.
nach 4:58 überquerte ich glücklich die finishline..................
fazit: ich habe es wirklich genossen wieder dabei zu sein, die stimmung sauge ich noch immer in meinen gedanken auf. ich bin wieder motiviert mein "ICH" zu trainieren.
ein grosses DANKE an lena und babsi, die mir am morgen immer die zeit fürs training gaben und beim wettkampf mit corni,gerhard,sonja und mama unterstützen.
