In meiner 11.triathlonsaison, durfte ich eines meiner
bisher schönstes Erlebnisse bei einem Triathlonevent machen.
Der ironman70.3 St.Pölten hat bei so vielen Menschen
schöne, emotionale und unvergessliche Eindrücke hinterlassen.
Ich möchte mich gleich bei meinen täglichen Supportern
(babsi und lena) recht herzlich für das Verständnis „ein leben als triathlet“ bedanken.
Weiters ein großes DANKE an meine Eltern und
Freunde, der NÖ Versicherung (Thomas Wild), Sportmediziner Stefan Simon, Fitnesstrainer
Sascha Hartl dem Radshop Kalteis und natürlich meinen Arbeitgeber „Hutchison 3
Austria“.
Da ich schon sehr viele Wettbewerbe im
In-ausland gemacht habe, muss ich sagen, dass der IM 70.3 St.Pölten sicherlich
zu meinen TOP3 Events im Triathlonsport gehört.
DANKE Christoph Schwarz und seinem TEAM für
diesen genialen EVENT. Hab selten so ein top organisiertes Rennen erlebt.
Nun zu meinem Tag:
Noch nie war mein Gefühl vor einem Wettkampf so
gut wie vergangenes Wochenende. Die letzte harte Radeinheit 3 tage vor dem Bewerb
zeigte mir, dass da am Sonntag eine neue PB möglich ist.
Mein Sportmediziner Stefan Simon bestätigte
meine gute Form bei einer Sportuntersuchung in der Vorwoche.
Wie jedes Jahr ist am Vortag des IM 70.3 das
champions-league Finale, welches für den ersten Endorphin-Ausstoß
verantwortlich ist.
Sonntag 4:15 Tagwache, 5 Toastbrote mit Nutella
und Kaffee zum frühstück. 5:10 Abfahrt zum Irondome in die Landeshauptstadt.
Ich bewegte mich bei traumhaften Sonnenaufgang
in die Wechselzone zu meinem Bike. (Reifen aufpumpen, Gels und Riegel
anbringen, Trinkflaschen auffüllen, Wechselzonensäcke für run&bike aufhängen)
The show must go on………………
Meine Altersklasse M30 startete das rennen um 7:55,
55min. nach dem Profis.
Der Schwimmstart war perfekt, da ich nicht im Gedränge
war konnte ich schnell meinen Rhytmus aufnehmen. Einmalig im weltweiten Triathlonsport
ist auch, dass der Schwimmbewerb in 2 Seen statt findet.
Nach 38min. im Wasser erreichte ich die Transition
Area. 3 min. später sitzte ich schon auf meinem Bike.
Die Radstrecke über die S33 nach Krustetten in
die Wachau rauf nach Gansbach und Obritzberg und wieder zurück nach St.Pölten
ist mit Sicherheit für jeden Teilnehmer ein purer Genuss. Noch dazu
repräsentierte sich die Landschaft bei dem traumhaften Wetter von seiner besten
Seite.
Schon nach wenigen km spürte ich, dass meine Beine
heute in einem sehr guten Zustand sind. Meine Taktik war bis Aggsbach km 60
schön „locker“ fahren und dann beim Anstieg nach Gansbach immer mehr Druck
aufbauen.
So kam ich mit einem 34er Schnitt und noch in
einem guten Zustand zurück zur Ironmeile bei der NV-Arena. Die Radzeit freut
mich besonders, da ich noch nie in einem so guten zustand zum laufen wechselte.
Zum ersten mal führte die Laufstrecke zum Freude
der Athleten in die Innenstadt von St.Pölten. Ich konnte schon in den ersten km
viele Athleten überholen. Was mich sehr motivierte. Bei km 8 hatte ich einen
4:10/km schnitt, welcher eine laufzeit von unter 90min. ergibt.
Doch dann musste ich eine WC-Pause einlegen,
welche mir ca. 2 Minuten kostete. Dann ging es weiter auf die 2te laufrunde. Meine
Beine zeigten mir 5km vor dem ziel leichte Krampfansätze. So jetzt heißt es Zähne
zusammen beißen. Es geht immer weiter und weiter.
Unter 5 stunden geht sich aus……………a traum………………..!!
2km vor dem Ziel hatte ich schon die finishline
vor augen. Ich konnte nochmal alle Kräfte bündeln und das tempo erhöhen.
Nach 4:58:11 war es dann so weit……………you are an
ironman!!!
Meine Splitzeiten im Detail:
Fazit: ein unvergesslicher tag bei einer TOP veranstaltung mit
einem traumhaften ergebniss. IM 70.3 st.pölten ich komme wieder!! D A N K E
be happy normi